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8 Tipps gegen einen Blähbauch

Dr. Adrian Weingart

8 Tipps gegen einen Blähbauch

Blähbauch, was nun? Das Gefühl, sich auf einmal in ein Michelin Männchen verwandelt zu haben ist alles andere als lustig und kann von einem unangenehmen Völlegefühl und Aufgeblähtheit bis hin zu starken Bauchschmerzen führen. Gerade Frauen sind während der Periode häufig von Blähungen und einem aufgeblähten Bauch betroffen, aber letztendlich kennt dieses Problem wahrscheinlich jeder. Natürlich haben wir mal wieder ein paar schlaue Tipps auf Lager, um dir für Tage wie diese aus der Patsche zu helfen. 
Fangen wir aber erstmal beim Ursprung an - woher kommen Blähungen denn eigentlich? 
Für Blähungen gibt es diverse Ursachen. Dazu zählen zum Beispiel ungesunde Ernährung, Stress, Hormone, zu viel Kohlensäure, aber auch zu schnelles Essen. Dabei gilt es zu beachten, dass Luft im Darm absolut normal ist und du dir darüber an sich keine Gedanken machen musst. Auch wenn deine Flatulenzen hin und wieder unangenehm riechen, ist das normalerweise kein Grund zur Sorge, denn der Geruch kommt von diversen Darmbakterien, die in deinem Bauch schwefelartige Gase herstellen, während sie die Nahrung in deinem Darm aufspalten.

 

Hier sind unsere Top acht Tipps gegen einen aufgeblähten Bauch: 

 

  1. Ernährung: Wenn du häufig an einem aufgeblähten Bauch leidest, kann das durchaus an deiner Ernährung liegen. Das bedeutet, dass du am besten schwer verdauliche Lebensmittel meiden solltest. Aber auch die Portionsgröße deiner Mahlzeiten hat Einfluss auf dein Bauchgefühl. Versuche lieber kleinere Gerichte zu dir zu nehmen und achte darauf, dass du ausreichend kaust, denn dein Kau-Verhalten kann deine Verdauung maßgeblich beeinflussen. Mehr zum Thema Kauen findest du in unserem Blogbeitrag “Die Kunst des Kauens”. Ein weiterer Grund für Blähungen können auch kohlensäurehaltige Getränke sein - falls du also häufiger an einem Blähbauch leidest und viele sprudelige Getränke zu dir nimmst, wäre es ein Versuch deren Konsum zu mindern.
  2. Kalium: Blähungen entstehen häufig auch dadurch, dass sich zu viel überschüssiges Natrium in deinem Körper ansammelt. Eine Maßnahme, die du dagegen einfach anwenden kannst und die gleichzeitig auch noch schnell Linderung verspricht ist, milde Lebensmittel zu dir zu nehmen. Dazu zählen zum Beispiel Bananen, Avocados und Süßkartoffeln - all diese Nahrungsmittel helfen dir dabei überschüssiges Wasser und auch Natrium aus deinem Körper auszuschwemmen.
  3. Wasser: Ein weiterer Grund der einen Blähbauch verursachen kann ist, dass du zu wenig Flüssigkeit zu dir nimmst. Dadurch bekommt der Körper das Gefühl, er müsse das Wasser in deinem Körper speichern und hält es zurück, um nicht zu dehydrieren. Wenn du jetzt aber sehr regelmäßig viel Wasser trinkst, weiß der Körper, dass er dauerhaft mit genügend Flüssigkeit versorgt wird und spült die Wassereinlagerungen wieder aus. Wichtig hierbei ist auch, dass kohlensäurehaltige Getränke dafür sorgen, dass sich mehr Luft als üblich in deinem Darm ansammeln. Das bedeutet, dass du vielleicht besser auf sie verzichten solltest - so schwer es auch fallen mag.
  4. Bewegung: Wenn dein Blähbauch zusammen mit Blähungen auftritt, ist ein bisschen Bewegung sicherlich ratsam. Dafür musst du kein hardcore Workout hinter dich bringen - ein kleiner “Verdauungsspaziergang” reicht! Bewegung im allgemeinen führt dazu, dass deine Verdauung angeregt wird und sich auch dein Darm wieder stärker bewegt. Das hilft deinem Körper dabei, die unangenehmen Gase im Bauch leichter wieder auszuscheiden. Nimm dir also Zeit für dich selbst, mache dir deine Lieblingsmusik oder deinen Lieblings-Podcast an und spaziere so lange durch deine Nachbarschaft, bis du dich im wahrsten Sinne des Wortes wieder leichter fühlst.
  5. Löwenzahnwurzeltee: Ein Blähbauch auf der Arbeit oder vor einem wichtigen Termin? Es gibt quasi nichts unangenehmeres und anstrengenderes als dieses Druckgefühl - von Konzentrationsfähigkeit fehlt dann natürlich automatisch auch jede Spur. Dieser Tipp ist für Tage, an denen der Blähbauch dringend verschwinden muss, und das auch noch so schnell wie möglich. Eine wahre Wunderwaffe hierfür ist Löwenzahnwurzeltee - ein natürliches Diuretikum. Ein Diuretikum ist ein Arzneimittel, welches auf natürliche Art und Weise dazu führt, dass der Körper überschüssiges Wasser ausscheidet. Wie wir im vorigen Abschnitt schon erläutert haben, kann zu viel Wasser im Körper nämlich auch zu Aufgeblähtheit und Aufgeschwemmtheit führen!
  6. Bittersalz: Auch das in Bittersalz enthaltene Magnesium hilft dir dabei, zusätzliches - überschüssiges Wasser aus deinem Körper auszuscheiden. Es ist quasi ein natürliches salzhaltiges Abführmittel. Gerade für Patienten, die sich aufgebläht, wund und auch müde fühlen, ist ein Bad in Bittersalz ratsam.
  7. Darmgesundheit: Auch eine Dysbiose im Darm kann zu Blähungen und Aufgeblähtheit führen. Eine Dysbiose beschreibt den Zustand im Darm, wenn die Anzahl der “guten” und “schlechten” Darmbakterien aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dadurch gewinnen die “schlechten” Bakterien an Überhand und unangenehmen Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden und Flatulenzen können die Folge sein. Aber wie bekomme ich mein Darmmikrobiom wieder in Balance? Dafür können Probiotika eine geeignete Maßnahme sein. Diese sorgen nämlich dafür, dass der Körper mit ausreichend “guten” Bakterien versorgt wird und dein Darmmikrobiom wieder bestens arbeiten kann. Probier doch mal unsere Dailybacs speziell für Frauen und Männer und finde heraus welche Auswirkungen die Einnahme auf deinen Körper hat!
  8. Massage: Eine weitere sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode von Blähungen und einem Blähbauch kann eine sanfte Massage des Bauches sein. Eine Bauchmassage hilft dem Darm einerseits dabei sich zu entspannen, andererseits wird dadurch auch überschüssige Luft aus dem Bauch “ausgeleitet”. Und wie massiere ich am besten? Lege dich dazu auf den Rücken und verwende Massageöl, um deine Haut durch den Druck nicht zu irritieren. Beginne mit sanften Kreisbewegungen um deinen Bauchnabel herum und lasse die Kreise mit der Zeit immer größer werden. 

 

 

 


Wir hoffen sehr, dass wir dir mit diesen acht Tipps im Falle eines Blähbauchs weiterhelfen können. Falls du noch mehr rund um das Thema erfahren möchtest, haben wir noch einen weiteren spannenden Blogbeitrag für dich. Hier erfährst du mehr zu den verschiedenen Ursachen von Aufgeblähtheit, Lebensmitteln die du zu dir nehmen, oder vermeiden solltest und wann du wegen deinen Symptomen zum Arzt gehen solltest. Um ihn zu lesen, klicke einfach hier. Viel Freude!
Außerdem haben wir für dich noch das ultimative Debloat-Rezept zusammen mit Epifood entwickelt. Probiere doch mal unseren Debloat-Latte mit Ingwer, Kardamom und Zimt aus. Das Rezept dazu findest du hier!
 
Quellen: 

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