Die häufigsten Fehler beim Waschen der Haut

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Die häufigsten Fehler beim Waschen der Haut

Dr. Adrian Weingart

Die häufigsten Fehler beim Waschen der Haut

Eine gesunde und gepflegte Haut wünschen sich viele Menschen. Doch leider führt ein falsches Waschverhalten oft zu unerwünschten Hautproblemen. Denn es wird häufig und zu sehr vielen, teils aggressiven Pflegeprodukten gegriffen. Das ist nicht unbedingt zielführend. Vielmehr bedarf es einer gezielten Pflege, die individuell auf den Hauttyp abgestimmt ist. In diesem Artikel möchten wir die häufigsten Fehler beim Waschen der Haut aufzeigen und dir praktische Tipps geben, wie Du sie richtig reinigen und pflegen kannst.

 

  1. SEIFE: Weniger ist mehr - Seifen und Duschgel greifen den Säureschutzmantel der Haut an. Desto weniger Seife man auf die Haut trägt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre natürliche Funktion zerstört wird. Experten raten davon ab, den Körper täglich gründlich einzuseifen. Letztendlich reicht die Reinigung mit Wasser vollkommen aus. Nur Make-Up-Reste und Fett müssen mit Seife entfernt werden! Insbesondere die Hände sollten mit Seife gewaschen werden. Am besten beachtet man bei Seifen und Duschgelen für den Körper, dass sie kein Sodium Lauryn Sulfat enthält. SLS wirkt als Tensid und bindet Öl-basierten Dreck, der dann anschließend mit Wasser abgespült werden kann. Gerade Menschen mit Hautkrankheiten wie Ekzemen oder Neurodermitis sollten darauf verzichten.

 

  1. WASCHEN: Bei trockener oder sehr empfindlicher Haut ist meist der Schutzmechanismus instabil. Gerade hier kann zu viel Pflege auch schädlich sein. Hat man an einem Tag kaum geschwitzt oder kam nicht mit Schmutz in Kontakt, kann das Duschen auch mit gutem Gewissen mal ausgesetzt werden. Fühlt man sich dadurch unwohl, kann man sich natürlich trotzdem an bestimmten Stellen am Körper, wie den Achseln, den Händen, im Gesicht, die Schweißrinne an Brust und Rücken und im Intimbereich täglich reinigen. “Cleansing Reduction” ist der neueste Trend, bei dem es darum geht, seine Körperhygiene-Routine an den Hauttyp und den wirklichen Bedarf anzupassen, um den natürlichen Schutzmantel der Haut zu schonen. Denn wer zu lange duscht, weicht die Haut auf, verliert Feuchtigkeit und trocknet schneller aus. 

 

  1. TEMPERATUR: Ärzte raten, dass die Wassertemperatur beim Duschen lauwarm sein sollte - also ähnlich zur eigenen Körpertemperatur oder leicht erhöht. Vor allem sollten Menschen, die mit Irritationen oder Trockenheit kämpfen, auf die Wassertemperatur achten, um ihr Hautmikrobiom zu schützen.

 

  1. ZEIT: Die empfohlene Duschdauer beträgt fünf bis zehn Minuten. Zu langes Duschen kann der Haut die Feuchtigkeit entziehen. Dies passiert, weil sie durch die Feuchtigkeit im Wasser aufweicht und somit im Gegenzug auch Feuchtigkeit aus dem Körper austreten kann!

 

  1. PRODUKTE: Insbesondere Menschen mit Allergien oder Hautproblemen sollten zu milden Reinigungsprodukten mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7 greifen. Die pH-neutrale Pflege sollte keine Duftstoffe, künstliche Farbstoffe und andere gefährliche Inhaltsstoffe enthalten. Die Hautpflegeindustrie revolutioniert sich immer weiter. Innovative Trends wie zum Beispiel probiotische Kosmetik sind effektiv, da Pflegeprodukte mit lebenden Mikroorganismen produziert werden. Somit gelangen sie an die Haut und ihr eigenes Mikrobiom und können die Balance der Hautflora kontinuierlich bestärken.


Du möchtest deine Haut noch mehr unterstützen? Dann tu das, indem du deinen Darm förderst! Der hängt nämlich sehr eng mit der Darm-Hirn-Achse zusammen! Darüber möchtest du mehr erfahren? Dann klick dich durch unseren Artikel über die Darm-Haut-Achse


Kurz: Was hat unser Darm mit unserer Haut zu tun?

 

Unsere Haut reflektiert die Gesundheit unseres Darms. Ist unser Darm gesund, strahlt unsere Haut, altert langsamer, ist weniger trocken und ist weniger Pickeln und Irritationen ausgesetzt. Die Ärztin Dr. Michaela Axt-Gadermann erklärt:

„Durch eine gesunde Darmflora und die gezielte Zugabe bestimmter Bakterienstämme lässt sich etwa die Feuchtigkeitsspeicherung verbessern, die Hyaluronsäure-Bildung anregen, lassen sich Pickel und Ekzeme lindern, der UV-Schutz der Haut verbessern oder empfindliche Haut weniger sensibel machen. Selbst der Alterungsprozess verzögert sich durch einen gesunden Darm, Falten können durch den Bakterienstamm Lactobazillus plantarum reduziert werden.“ 

 

Neben den oben genannten 5 Tipps spielt also auch die Gesundheit des Darms eine sehr wichtige Rolle und auch dieser kann wie die Haut „gepflegt“ werden. Eine Möglichkeit, seine Darmflora zu unterstützen, ist die Einnahme von Synbiotika (eine Kombination aus Pro- und Präbiotika). Du möchtest unsere Synbiotika testen? Dann klicke auf den Button und entdecke, welches mybacs Produkt zu dir passt! 

 

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