6 Tipps für eine gesunde Haut

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6 Tipps für eine gesunde Haut

Dr. Adrian Weingart

6 Tipps für eine gesunde Haut

Wir möchten dir fünf wertvolle Tipps an die Hand geben, wie du deine Haut richtig schützt und pflegst. Um zu verstehen, wie du das tust, solltest du wissen, wie deine Haut “funktioniert”. Daher fangen wir an der Basis an - bei dem Aufbau deiner Haut und deinem Haut-Mikrobiom. 


Was ist das Mikrobiom der Haut?

 

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie dient als Schutzbarriere gegen äußere Einflüsse wie Schmutz, Strahlung und Infektionen und spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und Schönheit.

Die Haut besteht aus drei Schichten: die oberflächliche Epidermis, die mittlere Dermis und die tiefe Subcutis. Die Epidermis besteht aus abgestorbenen Hautzellen und bildet die äußere Barriere. Die Dermis enthält die Blutgefäße, das Bindegewebe und die Talgdrüsen, die für die Feuchtigkeit der Haut sorgen. Die Subcutis besteht aus Fett- und Bindegewebe und dient als Wärmeisolierung.

Ein wichtiger Teil unserer Haut ist auch das Haut-Mikrobiom, also die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die auf unserer Haut leben. Diese Mikroben, wie Bakterien, Pilze und Viren, bilden ein einzigartiges Ökosystem und spielen eine wichtige Rolle bei der Gesundheit und dem Schutz der Haut. Das Hautmikrobiom hilft eine gesunde Hautbarriere aufrechtzuerhalten, indem es Pathogene (krankheitsverursachende Mikroorganismen) unterdrückt und das Wachstum nützlicher Bakterien fördert. Eine gesunde Mikrobiom-Balance hilft auch, die Feuchtigkeit der Haut aufrechtzuerhalten und Entzündungen zu reduzieren. Eine Veränderung im Hautmikrobiom, wie zum Beispiel durch den Einsatz von Antibiotika oder durch eine übermäßige Reinigung, kann zu einer Störung der Balance führen, was zu Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Pilzinfektionen beitragen kann. Es ist also wichtig, die eigene Hautbarriere ausreichend zu schützen. Wie du das machen kannst erfährst du im Folgenden:

 

6  Tipps wie du deine Hautbarriere schützen kannst:

 

Eine gesunde Hautbarriere bildet das Fundament für schöne Haut!

 

  1. Verwende jeden Tag LSF (Lichtschutzfaktor): Schädliche UV-Strahlen können 365 Tage im Jahr deine Haut belasten. Selbst wenn es regnet und bewölkt ist, solltest du jeden Tag deine Haut davor schützen, indem du eine Tagescreme mit einem LSF von mindestens 30 verwendest. Das LSF die Haut vor diesen UV-Strahlen schützt und somit Anzeichen von Hautalterung verursacht, wissen wir. Aber wusstest du schon, dass deine Haut sich durch täglichen Schutz sogar von früheren Schäden erholen kann?

  2. Keine paraffinhaltigen Pflegeprodukte: Diese bilden nämlich einen undurchlässigen Film auf der Haut. Wenn diese Produkte über einen längeren Zeitraum angewendet werden, kann die Hautbarriere sich nicht mehr regenerieren und ihre Funktion lässt nach. Vorsicht: Wenn du das Produkt absetzt, kann es sein, dass deine Haut noch wochen- oder sogar monatelang trocken und aus der natürlichen Balance ist. Es wird dauern, bis sie sich wieder regeneriert hat.

  3. Verzichte auf Emulgatoren: Diese können nämlich deine Lipidschicht beim Reinigen behindern. Ein Emulgator sorgt dafür, Öl und Wasser zu verbinden. Jedoch bringt er somit gleichzeitig den natürlichen, nach außen hinzunehmenden Lipidgehalt der Hautbarriere durcheinander. Unser Tipp: Vergiss Cremes, greife lieber zu purer Kosmetik mit pflanzlichen Bio-Ölen ohne Zusätze.

  4. Zu starke Peelings: Diese können die Hautbarriere gleichermaßen schädigen. Wenn die Haut einem zu intensiven Peeling ausgesetzt wird, kann sich die Epidermis nicht rapide genug und vollständig regenerieren, um ihre Schutzfunktion zu bewahren.

  5. Hauteigene Substanzen: Gelten als effektiv zur Regeneration und Aufrechterhaltung der Hautbarriere. Greife hier am besten zu Pflanzenölen, die spezielle Fettsäuren enthalten und dazu dienen, die natürlichen Komponenten wieder in die Hautbarriere einzubauen.
  • Linolsäure: findet man in Amranthextrat, Argan-, Borretsch und Aprikosenkernöl
  • Palmitinsäure: findet man in Sanddorn- und Amaranth-Extrakt, sowie auch in Weizenkeim- und Avocadoöl
  • Stearinsäure: findet man in Gurkensamen, Sesam, Borretsch- und Moringaöl
  • Phytosterinen ist in Nachtkerzen- und Weizenkeimöl, Amaranth-Extrakt oder Sheabutter enthalten
  • Moisture, moisture, moisture: der Haut Feuchtigkeit zu spenden sollte nicht nur von außen, sondern auch von innen passieren. Trink genug Wasser oder auch biologisches Pflanzenwasser, das tief in die Haut einziehen kann und wirksame Inhaltsstoffe enthält.
  • Darmflora stärken, denn diese ist über die Darm-Haut-Achse stark mit der Haut verbunden. So spiegelt sich ein Ungleichgewicht in der Darmflora unter Umständen auch auf deiner Haut wider. Deine Darmflora kannst du durch eine ausgewogene, gesunde Ernährung, aber auch durch Probiotika unterstützen, denn diese gesundheitsfördernden Bakterien können deine Darmflora und damit in der Erweiterung auch dein Hautmikrobiom wieder ins Gleichgewicht bringen. 
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    mybacs® Pro-Tipp
    Go Natural: Wenn möglich, trage Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle und Bambus, vor allem, wenn der Stoff lange Zeit Kontakt mit deiner Haut aufnimmt, wie Unterwäsche. Synthetische Fasern können die Hautbarriere reizen und die Balance zwischen guten und schlechten Bakterien verändern. Chemiefasern wie Polyester, bieten im Gegensatz zu Baumwolle eine optimale Umgebung Bakterien die Geruch verursachen, berichtet das Journal of Applied and Environmental Biology

     

     

    So pflegst du deine Haut durch die Stärkung deiner Hautflora

     

    Ein Thema, welches häufig unterschätzt wird, ist die tägliche Pflegeroutine. Übertriebene Hygiene greift die natürliche Schutzbarriere der Haut, also die Hautflora und den Säureschutzmantel an. Als “residente Hautflora" versteht man die natürlichen Hautkeime, die andauernd auf unserer Haut siedeln und Schadstoffe und gefährliche Bakterien bekämpfen. Die Hautflora ist am besten intakt, wenn der pH-Wert der Haut knapp unter 5 liegt - also im sauren Bereich. Das liegt daran, dass sich die meisten krankheitserregenden Bakterien in diesem leicht sauren Milieu - auch “Säureschutzmantel” genannt - gar nicht erst entwickeln können. Es sorgt auch dafür, dass spezielle hautaufbauende Enzyme besser arbeiten können. Jedoch sorgen bestimmte und zu viele Kosmetika dazu, dass die Haut alkalisch wird und somit der Säureschutzmantel zerstört wird. Die Konsequenz: Die Hautflora arbeitet nicht mehr richtig. Die Haut verliert Feuchtigkeit und gefährliche Bakterien und andere Schadstoffe können leichter hineindringen.


    Du möchtest deine Haut bestmöglich mit Synbiotika (Pro- + Präbiotika) unterstützen? Dann schau dir jetzt unsere Dermabacs an - extra entwickelt, um die Haut bestmöglich zu unterstützen! 

     

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