Wir bei mybacs beschäftigen uns seit Tag 1 mit der Ernährung und betrachten dabei auch verschiedene Ernährungsweisen. Heute wollen wir euch einen kurzen, informativen Überblick über das Modell Veganismus geben. Du überlegst auf vegane Ernährung umzusteigen oder tust es bereits, aber hast dich bisher noch nicht allzu sehr mit Nährstoffen generell beschäftigt? Dann lies dir den Artikel bitte bis zum Ende durch, im letzte Abschnitt wartet ein wichtiger Hinweis auf dich!
1. Vegane Ernährung Grundlagen
Das Vegane Ernährungsmodell hat in den letzten Jahren deutlich an Zulauf gewonnen und ist stärker in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung sowie der Medien gerückt. Im Gegensatz zum Vegetarismus, der fleischlosen Ernährung, bedeutet der Veganismus den Verzicht auf jegliche tierischen Produkte, also beispielsweise auch Eier und Milch. Im direkten Vergleich zum Jahr 2016 ist der Anteil der Veganer in Deutschland um 41% gestiegen. Im Jahr 2020 lag hier die Zahl der vegan lebenden Menschen bei 1,13 Millionen.
2. Auswirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft
Auch in der Wirtschaft macht sich dieser Anstieg bemerkbar: Der weltweite Wert des Marktes für pflanzliche Lebensmittel beträgt mittlerweile 36 Mrd. US-Dollar, ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Der Verzicht auf tierische Lebensmittel steht in Deutschland neben dem allgemeinen Tierschutz, vor allem im Zusammenhang mit dem Wunsch, einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten. So produziert ein Deutscher im Schnitt pro Kopf und pro Jahr elf Tonnen Treibhausgase wie CO2. Mit einer veganen Ernährung reduziert sich dieser Wert auf neun Tonnen pro Jahr, da die Klimabilanz bei der Herstellung pflanzlicher Lebensmittel geringer ausfällt als bei der Produktion tierischer Produkte.
3. Welchen Effekt hat vegane Ernährung auf meine Gesundheit?
Als weiteren Grund geben viele Leute an, dass sie etwas Gutes für ihre Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden beitragen wollen. Doch welchen positiven Einfluss hat die vegane Ernährung eigentlich auf unsere Gesundheit? Wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine rein pflanzliche Ernährung positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann, insbesondere auf Variablen wie den Blutdruck oder das Körpergewicht. Außerdem ist eine vegane Ernährung reich an Ballaststoffen, antioxidativen Substanzen, Magnesium und einer Vielzahl an Vitaminen. Eine vegane Ernährung trägt dazu bei, dass die Darmbakterien mit natürlichen Nährstoffen unterstützt werden und ein verstärkter positiver Effekt auf deren Funktion auftritt. Folglich kann das Risiko von Stoffwechsel-Erkrankungen reduziert werden. Hinzukommend führt ein gesundes Darmmikrobiom zu einer Reduktion des Risikos für Entzündungskrankheiten und Autoimmun-Erkrankungen. Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die pflanzliche Ernährung mit einer Verringerung des Auftretens von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen verbunden sein kann. Ein hoher Konsum von rotem Fleisch sowie zucker- und salzhaltigen Lebensmitteln können das Risiko einer Erkrankung erhöhen. Die in Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine und Ballaststoffe unterstützen das Immunsystem, sodass dieses in der Lage ist, der Entstehung einer Krebserkrankung entgegenzuwirken.
Nichtsdestotrotz kommt auch das vegane Ernährungsmuster an seine Grenzen. Der Ernährungstrend ist ein Privileg, da er mit hohen finanziellen Ausgaben verbunden ist. Vegane (Fleischersatz-)Lebensmittel sind meist biologisch und nachhaltig produziert und damit oft auch teurer im Einkauf als herkömmliche Lebensmittel wie Milch- und Fleischprodukte. Durch den wachsenden Markt ist hier jedoch eine langsame Verbesserung zu sehen.
4. Auf welche Nährstoffe du achten solltest, wenn du dich vegan ernährst.
Was bei veganer Ernährung im Blick behalten werden sollte, ist der Ausgleich wichtiger Nährstoffe durch den Wegfall aller Lebensmittel tierischen Ursprungs. So können temporäre Nährstoffdefizite von beispielsweise Eisen oder Vitamin D auftreten. Die äußern sich dann oftmals über Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Um dem vorzubeugen, kann man mittels hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln supplementieren, um diese zu erhalten.
Die Ernährungsweise ist eine der stärksten Einflussfaktoren auf einen gesunden Darm. Der Großteil der Studien beweist, dass eine pflanzliche Ernährung die besten Voraussetzungen für eine gesundes Mikrobiom bietet. Jede Person, die eine vegane Ernährung in Erwägung zieht, empfehlen wir sich zunächst intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und sich einen Überblick zu verschaffen über die essentiellen Nährstoffe, die über neue Quellen bezogen werden müssen.