Probiotika Einnahme

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Probiotika - 7 Tipps wie du sie richtig einnimmst

Dr. Adrian Weingart

Probiotika - 7 Tipps wie du sie richtig einnimmst

Inhaltsverzeichnis


1. Einleitung
2. Wofür brauche ich denn eigentlich Probiotika?
3. In welchem Fall werden Probiotika eingenommen?
4. Wann werden Probiotika eingenommen?
5. Wieviel Probiotika sollte ich einnehmen?
6. Wie bewahrt man Probiotika auf?
7. Was ist beim Kauf und der Einnahme von Probiotika zu beachten?
8. Wie lange soll ich Probiotika einnehmen?

 

1. Einleitung

 

Den Begriff Probiotika hast du mittlerweile sicher schon einmal gehört. Sei es im Supermarkt, in einer Werbung, in der Apotheke oder vielleicht sogar schon in der Drogerie auf kosmetischen Produkten. Auf einmal sind Probiotika überall. Doch was ist das überhaupt? Und woher kommt dieser Hype? In diesem Blogbeitrag wollen wir euch einmal eine kurze Intro zu Probiotika geben und anschließend die meistgestellten Fragen zu Probiotika beantworten!

Fangen wir ganz vorne an, beim Namen: Dieser leitet sich aus dem Lateinischen ab und so wird “pro bios” mit “für das Leben” übersetzt, womit auch der Funktion Ausdruck verleihen. Laut der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, werden Probiotika nämlich als lebende Mikroorganismen definiert, die einen gesundheitlichen Vorteil bringen wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden.
Dabei müssen vier Kriterien zutreffen, damit man etwas als Probiotikum bezeichnen darf:

  • Eine nachweislich gesundheitsfördernde Wirkung für den Konsumenten
  • Die Produktion von Milchsäure und anderen Substanzen mit bakteriostatischer oder bakterizider Wirkung
  • Sie müssen beim Verdauungsprozess die Magenpassage überleben und im Darm vermehrungsfähig sein
  • Es muss ein Nachweis von genetischer Stabilität vorliegen, um krankmachende Mutationen ausschließen zu können

    Tatsächlich sind Probiotika keine Neuerfindung der Wissenschaft, sondern bereits seit langem Teil der menschlichen Ernährung. Besonders bekannt und verbreitet sind die Milchsäurebakterien. Diese findet man in Milchprodukten wie Kefir und Quark, sowie Joghurt. 
    Bekannte Bakterien-Stränge sind hier die Bifidobakterien und Laktobazillen. Die gute Nachricht für all diejenigen, die keine Milchprodukte essen: Milchsäurebakterien kommen auch in anderen Lebensmitteln wie Granatapfel, Sauerkraut, Kombucha und Kimchi vor. Eine besonders hohe Dosierung erreichen aber auch Supplements, so wie die Dailybacs von mybacs. Hier finden sich in jeder Kapsel ganze 60 Milliarden KBE, also koloniebildende Einheiten.

     

     

    Kommen wir nun zu euren Fragen, zuallererst vielleicht die naheliegendste:

     

    2. Wofür brauche ich denn eigentlich Probiotika?

     

    Die Frage ist zugleich simpel und komplex, denn - mit der Einnahme mit Probiotika kann man seinem Körper immer etwas gutes tun! Es gibt etliche verschiedene Bereiche in denen Probiotika erwiesenermaßen einen positiven Effekt haben können. Durch unterschiedliche Mechanismen, wie die Abgabe von Stoffwechselprodukten in den Blutkreislauf des Körpers haben die Mikroorganismen in unserem Darm einen Effekt auf die Verdauung, das Immunsystem, die Psyche, den Stoffwechsel, das Hautbild und vieles mehr.

     

    3. In welchem Fall werden Probiotika eingenommen?

     

    Probiotika haben unterschiedliche Einsatzbereiche und sind für fast jeden Menschen hilfreich. Der Mensch ist täglich verschiedensten Umwelteinflüssen wie dem übermäßigen Einsatz von Antibiotika, Rauchen, Alkohol, Zucker, Schlafmangel, Stress oder einer unausgeglichenen Ernährung ausgesetzt. Diese alle können das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht bringen. Über das Mikrobiom lässt sich mit gezielt ausgewählten probiotischen Bakterienstämmen Einfluss auf den gesamten Körper und die Psyche nehmen.
    Probiotika können außerdem eingesetzt werden, wenn es gilt eine geschwächte Darmflora wieder aufzubauen. Dieser liegt oft eine geringe Bakterienvielfalt im Darm zugrunde. Ist das der Fall, kann es zu Blähungen, Durchfall oder andere Verdauungsproblemen kommen. Ursachen sind häufig eine Antibiotika-Behandlung, chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder das weit verbreitete Reizdarmsyndrom.
    Eine geschwächte Darmflora kommt häufig dann vor, wenn zuvor der eigene Körper von schlechten Bakterien befallen und diese bekämpft werden mussten. Bei dieser Behandlung werden leider auch die guten Bakterien abgetötet, deren Mangel dann die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen kann. Man spricht hier auch von Dysbakterie. Studien haben gezeigt, dass es bis zu sechs Monate dauern kann, bis sich die Darmflora nach der Antibiotikaeinnahme wieder erholt hat. Daher ist es wichtig, mit der Einnahme von Antibiotika differenziert umzugehen. Es ist ratsam mit einem Arzt über die Einnahme zu sprechen und gegebenenfalls nach Alternativen zu suchen. Führt kein Weg an Antibiotika vorbei, ist es sinnvoll, sich mit der Wiederherstellung der eigenen Darmflora zu beschäftigen und sich darüber zu informieren, wie sie wieder in Balance gebracht werden kann. Hier kann die Einnahme von Probiotika helfen, da Darmbakterien eingenommen werden, welche sich dann in der Darmschleimhaut festsetzen, vermehren und die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen können. 
    Auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) können ein Grund sein, weshalb eine Einnahme von Probiotika empfohlen werden kann. CED werden nach der Intensität der Entzündungen klassifiziert und entsprechend behandelt. Bei akuten CED-Schüben wird meist mit Medikamenten behandelt, welche die Entzündungen kurzfristig hemmen sollen. Das Hauptziel bei der Behandlung von CED-Erkrankten ist es, den Patienten ein möglichst symptomfreies Leben zu ermöglichen. 
    Neueste Studien zeigen, dass auch die Gabe von Probiotika, die Symptome dieser Krankheiten reduzieren können. Dies bezieht sich auf Therapieverfahren, bei denen versucht wird, die Zusammensetzung der Darmschleimhaut durch mikrobiologische Korrekturen zu beeinflussen.

     

    4. Wann werden Probiotika eingenommen?

     

    Egal welcher Fall auf dich zutrifft, fast immer empfiehlt es sich deine Probiotika morgens auf nüchternen Magen einzunehmen. Das liegt daran, dass morgens dein Verdauungstrakt durch die ausbleibende Nahrungsaufnahme in der Nacht noch leer ist, und die Produktion und Sekretion der Magen- und Gallensäure noch gering ist. So ist die Passage durch deinen Magen-Darm-Trakt für die Bakterien etwas leichter. Da jedoch eine gute Resistenz gegenüber Magen- und Gallensäure ein Qualitätsmerkmal für hochqualitative probiotische Bakterienstämme ist, und in den Dailybacs nur solche Bakterienstämme verwendet werden, können die Dailybacs auch problemlos zu einem anderen Zeitpunkt genommen werden. 

     

    DAILYBACS TESTEN

     

    5. Wieviel Probiotika sollte ich einnehmen?

     

    Da jeder Mensch individuell ist, ist auch die passenden Dosis an Probiotika von Mensch zu Mensch etwas unterschiedlich und hängt zudem vom einzelnen Bakterienstamm ab. Ein Nachteil beim Konsum von fermentierten Lebensmittel ist, dass die genaue Anzahl und Dosierung der einzelnen Bakterienstämme nicht nachvollzogen werden kann. Eine “Überdosierung” von fermentierten Lebensmitteln kommt jedoch sehr selten vor. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln hat den Vorteil, dass sich die Dosierung genau kontrollieren lässt. Wichtig ist hierbei vor allem, dass die Dosierung des einzelnen Stamms so gewählt wird, wie sie auch in klinischen Studien verwendet wurde, um den positiven Effekt replizierbar zu machen. 

     

    6. Wie bewahrt man Probiotika auf?

     

    Das kommt immer ganz auf das Produkt an, in dem die Probiotika enthalten sind. Wenn du beispielsweise deine Bakterienkulturen in Form von Drinks zu dir nimmst, solltest du darauf achten, niemals die Kühlkette zu unterbrechen. Praktischer sind daher Probiotika die in Pulverform und bei Zimmertemperatur gelagert werden können. Die Dailybacs beispielsweise werden als Kapseln in einem lichtundurchlässigen Glastiegel aufbewahrt. Dieser schützt die Bakterien vor Oxidation, Licht und Druck, wenn du sie zum Beispiel in deinen Waschbeutel für eine Reise packst - ganz unkompliziert also! 

     

    7. Was ist beim Kauf und der Einnahme von Probiotika zu beachten?

     

    Für den Fall dass du schwanger bist, an einer bestimmten Krankheit leidest oder generell Bedenken hast, dann wende dich auf jeden Fall immer an deinen Arzt oder deine Ärztin um mit ihr die Einnahme von Probiotika zu besprechen. Ansonsten sind Probiotika nicht verschreibungspflichtig und können daher auf dein eigenes Ermessen hin gekauft werden. Grundsätzlich solltest du beim Kauf aber auf jeden Fall darauf achten, dass du hochwertige Bakterienstämme kaufst und auch hier darauf achtest, dass es sich um solche Stämme handelt zu denen bereits klinische Studien durchgeführt und eine Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Viele White-Label-Produkte verwenden weder das eine noch das andere.

     

    8. Wie lange soll ich Probiotika einnehmen?

     

    Bei Bakterienstämmen wird unterschieden zwischen residenten und transienten Bakterienstämmen. Die residenten können sich bei der Einnahme nach und nach in deinem Darm ansiedeln und werden so längerfristig dort bleiben. Die transienten jedoch werden nach ihrer Passage durch den Magen-Darm-Trakt wieder ausgeschieden. Beide Arten von Bakterien sind sehr wichtig, für ein stabiles Mikrobiom. Durch den Wirkmechanismus der transienten Bakterienstämme erklärt sich, dass eine längerfristige Einnahme zu empfehlen ist, um nachhaltig eine positive Wirkung zu erzielen. Die ersten positiven Effekte merkt man in der Regel bereits nach wenigen Tagen. Häufig zeigt sich eine positive Veränderung bei der Verdauung und damit auch beim Stuhlgang als Erstes. Nach Wochen bis Monaten könntest du bereits spüren wie dein Darm positive Signale an das Gehirn abgibt, indem deine Energie und Stimmung steigen. Innerhalb eines halben Jahres können dann noch positive Wirkungen beim Immunsystem, der Haut und in deinen Körpersystemen auftreten. Denn 80% der Immunabwehr finden im Darm statt und das Mikrobiom spielt hier eine entscheidende Rolle. Auch dem Herz-Kreislaufsystem und dem Stoffwechsel tut eine mikrobielle Vielfalt gut. 
    Spürst du einmal innere Kraft und Vitalität, lässt dich das auch nach außen hin erstrahlen und geht es deinem Darm gut, dann geht es dir auch gut! 

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